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PARKOUR

Parkour beschreibt kein homogenes Phänomen, es ist vielmehr ein Sammelbegriff für unterschiedliche Trainingspraktiken, welche sich teils stark in Art und Weise und Zweck des Trainings unterscheiden, jedoch alle einen gemeinsamen Nenner haben: 

     Bewegung welche die Umgebung mit einbezieht.

EIN FREESTYLE SPORT

Gängige Definitionen von Parkour sind eher stereotype Sprüche, die einfach wiederholt werden, weil sie sooft gehört wurden - und auch wenn man sie in Wikipedia und sogar Lexika wiederfindet, sie gehen in der Regel komplett an der Realität vorbei. Du wirst also kaum jemanden finden der in seinem Training ernsthaft das Ziel verfolgt so schnell wie möglich von A nach B zu kommen. Wenn wir uns für eine Definition an der tatsächlichen gegenwärtigen Trainingspraxis orientieren, kann man wohl recht sicher sagen, dass Parkour heutzutage mehrheitlich als ein Freestyle Sport praktiziert wird. Das heißt aber nicht, dass es die einzig existente und legitime Form von Parkour ist.

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WAS BEDEUTET FREESTYLE?

Mit Freestyle Sportarten sind jene gemeint, die keinem Regelwerk unterliegen. Das heißt es gibt weder ein gemeingültiges Ziel, noch Norm, noch Richtlinien, keinen vorgeschriebenen Trainingsplan und keine festgelegten Orte zum Trainieren. Man kann wortwörtlich alles Mögliche überall machen – und das ist ziemlich viel.
Diese Freiheit kann erstmal überfordernd sein für jemanden der aus dem traditionellen Sport kommt und einen vorgeschriebenen Weg mit geordneter Anleitung erwartet. Es kann manchmal etwas Zeit benötigen, um mit der "Freestyle-Methodik" warm zu werden, aber der Nutzen ist enorm! Man lernt nicht nur sich selber Dinge beizubringen und sondern auch die Fähigkeit zu erfühlen welche Dinge man denn überhaupt lernen möchte und diese Richtung dann selbstständig zu erkunden.

"MAN KANN WORTWÖRTLICH ALLES MÖGLICHE MACHEN"

SPORT ODER KUNST?

Parkour beinhaltet zwangsläufig den athletischen Aspekt von Sport und hat mit Kunst gemein, dass er theoretisch vollkommen frei ist in der Form. Diese Freiheit gibt dem Ausübenden die volle kreative Entscheidungsmacht und ermächtigt Bewegung zu einem Ausdrucksmittel und reiht damit Parkour neben Künste wie beispielsweise der Musik, Malerei oder Tanz ein. Wie in jeder Kunst üblich, gibt es auch in Freestyle Sportarten eine enorme Vielfalt an "Genres" und individuellen Stilen, die teils so weit auseinander liegen wie beispielsweise Bouldern und Tanzen. Aber auch im Parkour haben sich Strömungen entwickelt, die sich selbst einem Regelwerk, also einem festen Format verpflichten und daher dem klassischen Sport näher stehen.

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VIDEO CULTURE

Videos sind fester Bestandteil eines großen Teils der Subkultur. Da Training und Filmen oft Hand in Hand gehen wird Parkour von Außenstehenden manchmal für ein verrücktes Social-Media Phänomen gehalten, bei dem es lediglich darum geht sich im Internet zu beweisen oder so ähnlich. Und wenn das natürlich eine nicht zu leugnende Rolle spielen kann und eine Gefahr für jeden einzelnen Trainierenden darstellt, ist es dann doch nicht ganz so einfach. So wie im Sport das Messen der Leistung eine fundamentale Rolle spielt, so benötigt jede Kunst ihr Ausdrucksmedium, um die Ideen darstellen zu können - und da es sich bei Parkour um Bewegung handelt sind Videos bisher das adäquateste Medium dafür. Man kann wohl sagen, dass die Beziehung eines Parkourathleten zu seinen gefilmten „Lines“ wohl die gleiche ist, wie die eines Malers zu seinem Bild.

Parkour ist noch vergleichsweise jung, aber kann bereits auf eine enorm reichhaltige Geschichte zurückblicken. Wir haben euch eine Playlist mit den absoluten Video-Meilensteinen der letzten 20 Jahre zusammengestellt!

Hier findet ihr matttma Parkour Videos - von Solo Projekten, über Trip und Jam-Videos.

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